Die Schule prägt ein Kind gewaltig. Das Miteinander, Kameradschaft und Mitgefühl sind dabei genauso entscheidend wie auch persönliche Kleinkriege, Mobbing oder auch Leistungsstress. Doch wie funktioniert Erziehung in der Schule eigentlich?
Erziehung in der Schule bedeutet nicht nur von den Lehrern ausgeübte Erziehung. Vor allem das Miteinander und die zwischenmenschlichen Dinge sind es, die das Kind prägen und erziehen.
Wie funktioniert Erziehung in der Schule?
Eigentlich sind Lehrer vor allem zum Lehren des Wissens und nicht für die Erziehung da. Jedoch werden Erziehungsaufgaben immer häufiger auch an die Lehrer übertragen. Schulkinder sollen in der Schule lernen selbstständig zu werden und verantwortlich zu handeln. Das funktioniert vor allem mit Vorbildern. Lehrer geben diese ebenso gut ab, wie auch ältere Schüler und natürlich die Eltern. Erziehung in der Schule funktioniert also auch durch das Umfeld. Darunter gehören natürlich auch die Medien wie beispielsweise das Internet. Da in der heutigen Zeit weitgehend der demokratische Erziehungsstil ausgeübt wird, werden auch in der Schule Kinder zunehmend mehr einbezogen und tragen somit zu ihrer eigenen Erziehung aktiv bei. Erziehungsziele in der Schule sind vor allem Bildung und Austausch miteinander. Das geschieht durch:
- das Schulleben an sich,
- durch den Lehrer und dessen Unterricht,
- mittels Vorbildern im Umfeld.
Das Schulleben ist von Regeln geprägt, die es einzuhalten gilt. Neben der Vorbildfunktion des Lehrers und der größerer Schüler, sind es letztlich die Regeln, welche der Erziehung durch Stabilität und Kontrolle weiterhelfen.
Erziehung in der Theorie und Praxis
Während die Schulkinder im Unterricht vor allem die Theorie vermittelt bekommen, erleben sie die Praxis im Schulleben und Miteinander. Es ist daher wichtig beide Seiten auszubilden und zu stärken. Das funktioniert zum einen durch klare Strukturen, Kooperation und Förderung durch die Eltern. Zum anderen gilt es die soziale Kompetenz aller Schüler auszubilden, zu stärken und zu belohnen. Wenn das Miteinander zum Nebeneinander geworden ist, dann stimmt das Schulumfeld insgesamt nicht mehr. Die Gemeinschaft ist es letztlich, die maßgebliche Wirkung auf die Erziehung in der Schule hat.
Fazit: Die Erziehung in der Schule erfolgt über drei Faktoren: Dem Lehrer und dessen Unterricht, dem Schulleben wie auch dem Umfeld. Diese gilt es zu fördern und zu stärken. Kinder brauchen Halt und Sicherheit, die sie nicht nur in Regeln wiederfinden.