Homeoffice – das Arbeiten zu Hause – etabliert sich zunehmend als Arbeitsmodell der Zukunft. Dieses bietet Ihnen zahlreiche Vorteile, beispielsweise Flexibilität und die Möglichkeit, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Speziell für frisch gebackene Eltern erweist sich die Arbeit am heimischen Schreibtisch als Wiedereingliederungshilfe in den Berufsalltag. Damit Ihnen die Arbeit und das Familienleben gelingen, erhalten Sie im folgenden Beitrag nützliche Tipps für das Homeoffice mit Kleinkind.
Warum lohnt sich die Arbeit im Homeoffice?
Die Arbeit von zu Hause eignet sich für unterschiedliche Berufsgruppen. Erfordert Ihr Beruf nicht zwingend die Anwesenheit in der Firma, konzentrieren Sie sich gleichzeitig auf Ihre Tätigkeit und die Familie. Beispielsweise eignet sich das Homeoffice für folgende Bereiche:
- Kundenbetreuung,
- Konzeption und Gutachtertätigkeit,
- Onlinehandel,
- redaktionelle Arbeiten,
- Dokumentation
- und Buchhaltung.
In der Theorie bedeutet das Arbeiten im eigenen Haus, dass Sie Job und Kindererziehung im Einklang managen. In der Praxis türmen sich die Schwierigkeiten, sofern keine vernünftige und realisierbare Planung vorliegt. Zu dem Zweck erstellen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie einen funktionsfähigen Haushaltsplan. Zusammen mit Ihrem Partner und den Großeltern sprechen Sie Ihre Arbeitszeiten ab. Beginnen Sie mit der Arbeit zu Hause, rechnen Sie zunächst mit wenigen Arbeitsstunden in der Woche. Auf die Weise bringen Sie die mögliche Geschwindigkeit sowie Ihren individuellen Rhythmus in Erfahrung.
Das Wochenende, Feiertage und die späten Abendstunden halten Sie für Ihre Familie frei. Dadurch ergibt sich ein angenehmes Gleichgewicht, sodass sich Ihre Lieben und der Arbeitgeber nicht benachteiligt fühlen. Keinesfalls beschäftigen Sie sich in jeder kinderfreien Zeit mit Ihrem Beruf. Dadurch droht schnell eine körperliche und geistige Überlastung, die zu Spannungen innerhalb der Familie führt.
Unterteilen Sie Projekte in kleinere Ziele
Nehmen Sie sich für Ihr Homeoffice zunächst kleine, schnell zu realisierende Projekte vor. Dadurch profitieren Sie von ersten Erfolgserlebnissen und der Motivation im Arbeitsalltag. Stehen Sie vor einem zeit- und arbeitsaufwendigen Projekt, unterteilen Sie dieses in mehrere kleine Zwischenziele. Dadurch gelingt es Ihnen, die Bearbeitung individuell nach Ihren Bedürfnissen einzuplanen. Erfordert Ihre Tätigkeit Rücksprachen mit Auftraggebern und Kunden, informieren Sie diese ehrlich über Ihre zeitlichen Kapazitäten. Zudem gilt es, die Kinder in Ihren Arbeitstag einzuplanen.
Feste Arbeits- und Pausenzeiten erleichtern Ihren Alltag
Abhängig von Ihrer Tätigkeit arbeiten Sie nach festen Zeiten, beispielsweise in der Kundenbetreuung, oder nach individueller Einteilung. Letztes eignet sich für redaktionelle Arbeiten. Damit Sie Ihr Projektziel nicht aus den Augen verlieren, richten Sie sich wochentags feste Arbeitszeiten ein. In diesen passen als Beispiel die Großeltern auf die Kinder auf und der Partner geht seinem gewohnten Job nach. Durch einen festen Zeitplan erhöhen Sie Ihre Produktivität und bewahren sich die Planungssicherheit. Dadurch wissen sämtliche Familienmitglieder, wann Sie Ihre Ruhe brauchen.
Zudem lohnt sich ein langfristiger Plan, um Familienausflüge und Urlaube zu buchen. Setzen Sie die Familienmitglieder, Freunde und den Auftraggeber über die Arbeitszeiten in Kenntnis. Auf die Weise wissen die jeweiligen Personen, wann sie Sie kontaktieren. Ihrem Kind erklären Sie ruhig und freundlich, wann die Nicht-Stören-Zeit von Mama oder Papa beginnt und endet. Kommt es dennoch zu einem Problem, das Ihrer Aufmerksamkeit bedarf, fordern Sie Kinder und Partner zum lauten Klopfen an Ihre heimische Bürotür auf.
Keinesfalls lassen Sie zu, dass Ihre Familie jederzeit in Ihrem Homeoffice ein- und ausgeht. Durch die Störungen reißt Ihr Konzentrationsfaden ab. Dadurch leidet das Projekt und die Motivation für die Arbeit schwindet. Neben festen Arbeitszeiten benötigen Sie bewusst gesetzte Pausen, um Ihre Energiereserven aufzufüllen. Arbeiten Sie am Vor- und Nachmittag, planen Sie beispielsweise eine einstündige Mittagspause ein. Diese genießen Sie im heimischen Garten oder auf dem Balkon. Legen Sie fixe Zeiten fest und setzen Sie Ihre freie Zeit konsequent durch. Ihrem Nachwuchs bringen Sie die Pausenzeit bei, indem Sie Ihre Bürotür öffnen und selbstständig auf die Kinder zugehen.
Erklären Sie den Sprösslingen, dass Pausen Spielzeit bedeuten, sodass sich diese durch die Arbeit daheim nicht vernachlässigt fühlen. Gleichzeitig benötigen Sie die freie Zeit als Schutz für Ihre Gesundheit. Eine Überbelastung führt sonst zu einem Burn-out-Syndrom.
Im Homeoffice auf die Gesundheit achten – so geht’s
Damit die Arbeit zu Hause funktioniert, benötigen Sie einen separaten und bestenfalls abschließbaren Arbeitsbereich. Dafür eignet sich ein komplett eingerichtetes Büro, in dem sich PC, Drucker und Telefon bequem in Reichweite befinden. Achten Sie darauf, dass Ihr Büro unabhängig vom Familienalltag funktioniert. Beginnen Sie keinesfalls am Küchentisch oder im Wohnzimmer zu arbeiten. Ihre sichtbare Anwesenheit verleitet Partner und Kinder dazu, Sie anzusprechen und in Ihrer Produktivität zu stören. Richten Sie Ihr Büro ein, erwerben Sie gesundheitsförderndes Mobiliar.
Beispielsweise mit bequemen, rückenfreundlichen Bürostühlen kann man ganz einfach im Homeoffice auf die Gesundheit achten. Eine breite Auswahl finden Sie im Onlineshop moebelshop24®.
Sobald Sie mit Ihrer Arbeit beginnen, schließen Sie die Bürotür. Dadurch bauen Sie zum Familienleben eine temporäre Distanz auf. Ihr Nachwuchs erkennt bereits beim Blick auf die Bürotür, wann Zeit zum Spielen und Plaudern bleibt. Sobald Sie den Arbeitstag beenden, verschließen Sie ebenfalls Ihr Büro. Dadurch vermeiden Sie, dass Kleinkinder Ihre Büromaterialien in die Hände bekommen. Spielzeug, Windeln und Milchflaschen gehören nicht in Ihren Arbeitsbereich.
Erziehungs- und Beziehungstipps im Homeoffice
Damit Ihre Beziehung zu Partner und Kind nicht unter der Arbeit daheim leidet, vereinbaren Sie mit Ihrem Mann oder Ihrer Frau feste Aufgaben im Haushalt. Zudem lohnt es sich, bereits kleine Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen.