Schnuller werden sofort gezwungenermaßen mit Babys in Verbindung gebracht, gelten die kleinen Wunderwuzzis immerhin als Die Seelentröster für die kleinen Racker wenn mal der Schuh drückt. Dennoch verwundert es gerade in der heutigen Zeit auch nicht, dass die Auswahl des Schnullers nicht so ganz einfach ist. Eine riesige Auswahl mit bunten Motiven, aus Latex oder Silikon mit Löchern oder ohne. Verschiedenste renommierte Firmen, welche aus der Baby- und Kleinkinder Branche wohlbekannt sind, haben sich mit dem Thema Schnuller & Co auseinander gesetzt und bieten ein breites Sortiment an unterschiedlichen, nach Altersgruppen gegliederten Schnullern an. Doch welcher nun der ideale Schnuller für ein Kind ist, entscheiden die Eltern letzten Endes selbst.
Schnuller sind besser als Daumen
Obwohl auch Schnuller, vor allem dann, wenn sie zu lange verwendet werden, einen negativen Einfluss auf die Kieferstellung haben, sind sie noch immer bei weitem besser als die begehrten Daumen der Kleinen, welche oft gerne als Ersatz genommen werden um den Saugreflex zu beruhigen. Deshalb gilt grundsätzlich die Faustregel: kein Schnuller mehr nach dem zweiten Lebensjahr, denn auch wenn es mittlerweile Schnuller am Markt gibt, welche eine kiefergerechte Form versprechen, so ist dies nach wie vor noch nicht 100%ig belegt.
Schnuller ist nicht gleich Schnuller
Die wenigsten Eltern wollen auf den bequemen Helfer beim Einschlafen verzichten, doch auch die wenigsten Eltern wissen, worauf es beim Schnullerkauf wirklich ankommt. Wenn sie eine passende Auswahl an Schnullern vor Augen haben, dann sollten sie beim Kauf unbedingt auf einige Merkmale wie beispielsweise das Material, die Form und Größe oder auch die Nuckel-Frequenz achten. Generell sind Geschmäcker nämlich nach wie vor verschieden und ob Sie es wollen oder nicht: die Auswahl wird letzten Endes Ihr Baby selbst treffen, welchen Schnuller es nun bevorzugt. Und so ist der ideale Schnuller für ein Kinder jener, den es sich selbst aussucht und zum Lieblingsschnuller kürt.
Das Material des Schnullers
Es gibt Schnuller aus Silikon und welche aus Latex. Während der Schnuller aus Silikon fast transparent, geruchs- und geschmacksneutral und vor allem auch synthetisch hergestellt ist, ist der Schnuller aus Latex ein rein natürliches Produkt, welches eine gelb-bräunliche Farbe hat und durchaus einen leichten Eigengeschmack aufweist. Vor allem Beim Silikon-Schnuller gilt es regelmäßig zu beachten, ob dieser auch noch intakt ist, denn das Material an sich gilt nicht als bissfest im Gegensatz zu Latex. Auch allergiegefährdete Kinder sollten eher mit Schnullern aus Latex versorgt werden – da das Risiko einer allergischen Reaktion wesentlich geringer ist als beim synthetisch hergestellten Silikon Schnuller.
Form und Größe des Schnullers
Symmetrische Schnuller mit Kirschkernform können in jeder Richtung in den Mund gesteckt werden und sind speziell für jene Kinder geeignet, die ihren Schnuller gerne im Mund herumdrehen. Dafür gelten die abgeflachten Schnuller als eher kieferschonen und lassen der Zunge ein deutliches Mehr an Spielraum. Ob der „kiefergerechte“ Schnuller tatsächlich besser für die Entwicklung des Kiefers ist, ist jedoch selbst unter Experten umstritten.
Schnullerzeiten und regelmäßiges Austauschen
Ganz egal für welchen Schnuller Sie oder Ihr Kind sich im Enddefekt entscheiden: bedenken Sie stets, dass dauerhaftes Nuckeln nicht gesund ist und noch eher zu Kieferfehlstellungen führt, weshalb es anzuraten ist, fixe Schnullerzeiten „einzurichten“. Außerdem gehören Schnuller regelmäßig ausgetauscht: selbst Schnuller aus Latex, welche man auskochen und reinigen kann, werden mit der Zeit spröde und klebrig und gehören zumindest alle 4-6 Wochen ausgetauscht.