Zwischen Österreich und seinen EU-Nachbarländern herrscht ein reger Studierendenaustausch. Die Gemeinsamkeit der Sprache bringt es mit sich, dass vor allem Deutschland hoch im Kurs steht für den zukünftigen Studienplatz. Immer mehr junge Menschen wagen den Schritt über die Grenze und werden diese Entscheidung garantiert nicht bereuen. Denn nicht ein jeder hat ein Faible für Fremdsprachen. Dann fallen viele Länder wie Spanien, England, Italien oder auch Frankreich von vorneherein weg. Ein Auslandsstudium rückt deshalb noch lange nicht in weite Ferne, denn in Deutschland sind keine verbalen Stolperfallen zu erwarten. Vor allem die Wirtschaftsstärke des österreichischen Nachbarlandes macht es für viele Studenten als zukünftiges Heimatland zum Wohnen, Leben und natürlich vor allem für die eigene Ausbildung interessant.
Tipps rund ums Studium in Deutschland
Die erstklassige Studienatmosphäre punktet auf Anhieb, denn die wirtschaftlichen Studienzweige sind bestens verknüpft mit der heimischen Wirtschaft und der Politik. Somit wird ein praxisnahes Studium ermöglicht. Nordrhein-Westfalen ist ein beliebtes Bundesland und absolut empfehlenswert. Insider berichten folgende Tipps fürs Studium und unterstützen damit bei der Ausbildung:
- Studienorte in Ostdeutschland überzeugen mit einer ausgezeichneten Bildung, sind aber längst nicht so überlaufen wie die Fachhochschulen im Westen.
- Bildung ist in Deutschland Ländersache! Deshalb unterscheiden sich die Richtlinien für Studiengebühren und Förderungen von Bundesland zu Bundesland. Während es in Nordrhein-Westfalen aktuell keine Studiengebühren gibt, zahlt man in Bayern ca. 500,–€ pro Semester.
- Immer zu bezahlen ist der sogenannte Sozial- oder Semesterbeitrag. Die Höhe liegt meist zwischen 100,– und 300,–€ pro Semester und beinhaltet fast immer auch ein Semesterticket für Bus und Bahn.
- Um an einer deutschen Uni zugelassen zu werden, muss die bisherige Ausbildung, so sie denn im Ausland, also zB in Österreich absolviert wurde, geprüft werden. Die Bewerbung variiert aber auch wieder von Hochschule zu Hochschule. Manchmal reicht eine einfache Bewerbung, dann aber ist wieder ein umfangreiches Testverfahren vor Studienantritt zu absolvieren. Informationen dazu bietet immer die jeweilige Fakultät.
Der Weg zum Studium in Deutschland
Eine Übersicht über alle aktuellen Studiengänge und – auch nicht ganz unwichtig – deren Zukunftschancen hält das World Wide Web für interessierte Studenten bereit, so zB auf www.isi2002.de. Im Gegensatz zur österreichischen Universitätsausbildung gibt es Deutschland den Numerus Clausus. Dabei handelt es sich um einen offiziell bestätigten Notendurchschnitt, der für viele Studiengänge in Germany ein wichtiges Zulassungskriterium ist. Die eigene Gesamtnote muss deshalb auf jeden Fall unter festgelegten Wert liegen, um überhaupt mit dem ausgewählten Studium beginnen zu können. Renommierte Hochschulen bieten heutzutage alle notwendigen Informationen auch online an, der erste Weg führt also direkt auf die Webseite der Fachhochschule. Und dann sind auch der Umzug und der Schritt in einen neuen Lebensabschnitt nicht mehr weit.