Die Zähne von Kindern und der Mundraum von Babys unterscheiden sich grundlegend von denen der Erwachsenen. Der Zahnschmelz von Kindern ist ein leichtes Ziel für Karies. Seine Oberfläche lässt Bakterien durch. Hat ein Kind seine Milchzähne verloren, verfügt es nicht automatisch über stabileren Zahnschmelz. Vielmehr erhält ein Zahn den Schutz erst Jahre nach seinem Durchbrechen. Dementsprechend sorgen sich Eltern gemeinsam mit den Kindern um die Zahnpflege in jungen Jahren.
Was ist besonders wichtig für gepflegte Zähne?
Mangelhaft gepflegte Milchzähne bedeuten schwerwiegende Folgen für spätere Zähne. Die Kariesbakterien vermehren sich in der Umgebung unsauberer Milchzähne. Fallen diese aus, greifen die Bakterien die durchbrechenden neuen Zähne an. Darüber hinaus sorgen die Milchzähne für ausreichenden Platz im Gebiss. Fallen sie früher als nötig raus, sind Missbildungen des Kauapparates die Folge. Eltern reinigen die Zähne ihrer Kinder bereits mit dem Durchbruch der Milchzähne. Dafür verwenden sie eine weiche Zahnbürste oder Wattestäbchen. So verletzen sie das empfindliche Zahnfleisch nicht.
Nach den ersten drei Lebensjahren des Kindes beginnt es selbstständig mit der Pflege. Die Eltern leiten den Vorgang zunächst an. Einen einfachen Einstieg bieten die Kauflächen. Das Kind gewöhnt sich an die kreisenden Bewegungen. Für die Außenseiten leiten die Eltern ihre Kinder an, Kreisbewegungen vor dem Spiegel auszuführen. Dabei betrachtet sich das Kind im Spiegel und achtet auf ausreichend gründliches Putzen. Für die Eltern ist wichtig, dass sie nicht zu viel von ihrem Kind verlangen. Spielerisches Lernen sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt. So vermeiden Mütter und Väter, dass ihr Kind später Abneigungen gegen Zahnpflege entwickelt.
Wann und wie putzen Eltern mit ihren älteren Kindern die Zähne?
Bereits im Kindergarten lernen Kinder den Umgang mit der Zahnpflege. Dennoch achten Eltern darauf, dass die Kinder gründlich vorgehen und keine Zahnseite aussparen. Im Baby- bzw. Kleinkinderalter putzen die Eltern nach den Mahlzeiten nach. Optimal verläuft die Zahnpflege, wenn Eltern abends in aller Ruhe mit den Kindern ins Bad gehen. Darüber hinaus vermeiden sie, dass ihr Kind in frühen Jahren viel kristallinen Zucker zu sich nimmt. Dieser bietet Eintrittsmöglichkeiten für Karies. Besonders aggressiv ist er in der Phase des Zahndurchbruchs. Die Backenzähne bieten die flächenmäßig risikoreichsten Bereiche. Ein Zahnarzt in Zürich hilft Eltern bei Fragen weiter.